Zecken können auf der Kleidung, in Schuhen oder auf Souvenirs von einer Reise oder einem Ausflug, wie zum Beispiel einem Blumenstrauß, ins Haus gelangen. Auch Haustiere wie Hunde und Katzen bringen sie ins Haus.
Im Gegensatz zu einem Insektenstich merkt man den Stich einer Zecke nicht und findet das Spinnentier meist nur zufällig am Körper, beispielsweise beim Duschen oder Baden.
Da die Zecke direkt nach dem Festsaugen in der Haut beginnen kann, Krankheitserreger zu übertragen, ist es wichtig, sie schnell zu finden und entfernen.
Um das Infektionsrisiko zu reduzieren, sollten Zecken so schnell wie möglich entfernt werden. Das gilt für den Menschen ebenso wie für Tiere.
Ein Besuch beim Arzt dauert durch die Wartezeit häufig mehrere Stunden, so dass es sinnvoll ist, die Zecke selbst zu entfernen. Sie sollten folgende Fakten kennen, um die Zecke sicher zu entfernen:
Um den Kontakt mit den Körperflüssigkeiten der Zecke zu minimieren, sollten Sie beim Entfernen der Zecke unbedingt Einweghandschuhe tragen.
Behandeln Sie die Zecke NICHT mit irgendwelchen Produkten wie Benzin, Paraffinöl, Vaseline, Pfefferminzöl oder Nagellackentferner, da die erstickende Zecke sonst über ihren Speichel infektiöses Material in den Körper ihres Wirts abgibt.
SCHRITT 1 – Vereisen
Vereisen Sie die Zecke mit dem Applikator. Die Anzahl der Dosen richtet sich nach der Größe der Zecke. Bei Nymphen oder Larven sollte 1 Dosis ausreichen. Für erwachsene Zecken werden 2 Dosen empfohlen.
Behalten Sie die betroffene Stelle ein paar Wochen lang im Auge. Durch die Übertragung von infektiösen Flüssigkeiten durch die Zecke kann es zu einer lokalen oder allgemeinen Entzündungsreaktion kommen. Falls Sie sich unwohl fühlen und Fieber oder einen Hautausschlag (Erythema migrans) haben, kann dies ein Zeichen für eine Lyme-Borreliose sein. Bitte suchen Sie in diesem Fall unverzüglich einen Arzt oder Apotheker auf.